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trost und rat

Jüdische Sterbebegleitung

Mit jüdischer Seelesorge und dem jüdischen Verständnis von Medizin und Pflege befasst sich Stephan M. Probsts Band „Die Begleitung Kranker und Sterbender im Judentum.“ Im Zentrum steht dabei das Gebot „Bikkur Cholim“ – des nächstenliebenden Krankenbesuchs, der ausdrücklich schicht- und religionsübergreifend stattfinden soll. 16 Fachleute äußern sich in dem Buch unter anderem über die Bedeutung des jüdischen Gebets für Körper und Seele, über eine Therapie in Würde, jüdische Seelsorge im heutigen Gesundheitssystem und medizinischen Entscheidungen am Lebensende. (taz)

Stephan M. Probst (Hg.): Die Begleitung Kranker und Sterbender im Judentum. Heinrich & Heinrich Verlag, 272 Seiten, 19,90 Euro.

Messe für‘s Happy End

Nicht ausweichen, sondern dem Tod ins Gesicht schauen: Das können Interessierte auch in diesem Jahr auf der Infomesse „Happy End“ in Hamburg-Ohlsdorf. Neben der Ausstellung „Facing Death“ mit über 100 Totenmasken gibt es dort Informationen und Vorträge über Sterbebegleitung, Hospizarbeit, Bestattungsformen und Trauerbewältigung. Das Motto: „Dein Leben verdient ein Happy End“. (taz)

Happy End-Infomesse: 7. November 2021, 11 bis 17 Uhr, Forum Ohlsdorf auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg. Eintritt frei, Corona-Maßnahme: 2G-Regelung. www.happyend-messe.de

Achtsame Begleitung

Über empathische Sterbebegleitung informiert im Zuge der an diesem Wochenende endenden Hospizwoche der Ambulante Hospizdienst der Elbdiakonie in Hamburg. Es geht dabei insbesondere um die Frage, wie Angehörige einem Kranken den Wunsch nach einem im Kreise der Familie ermöglichen und dabei sowohl mit den Sterbenden, als auch mit sich selbst sorgsam sein können. In medizinischen und psychologischen Fragen beraten Palliativfachkraft Stefanie Janssen und Hospizkoordinatorin Elke Lütgenau. (taz)

16. Oktober, 10 bis 17 Uhr, Ambulanter Hospizdienst der Elbdiakonie, Große Bergstr. 219, Hamburg, 3. OG. www.koordinierungsstelle-hospiz.de

Letzte-Hilfe-Kurse

Unter dem Motto „Gestorben wird immer. Darüber gesprochen zu wenig“ finden in Bremen und Bremerhaven noch bis 30. Oktober Veranstaltungen zum Welthospiztag statt. So beschäftigt sich ein Vortrag mit der Frage, wie Menschen verantwortungsbewusst mit der schweren Entscheidung umgehen können, die eigenen Angehörigen in einem Pflegeheim betreuen zu lassen. Auch „Letzte-Hilfe-Kurse“, in denen die Teilnehmenden lernen, was sie für schwer erkrankte und sterbende Menschen am Ende des Lebens tun können und was dabei zu beachten ist, werden angeboten.(taz)

Bremer Hospiztage, bis 30. Oktober. Eine Anmeldung zu den Veranstaltungen ist notwendig, www.hpv-bremen.de

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