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Polizei soll Presse bei Demo behindert haben

Jour­na­lis­t*in­nen sollen am Samstag bei einer Demonstration in Berlin von der Polizei an ihrer Arbeit gehindert worden sein. Das berichtet Jörg Reichel, Landesgeschäftsführer des Journalist*innen-Verbands DJU Berlin, auf Twitter. Ein Pressefotograf sei zudem kurz festgenommen worden. Die Polizei habe diesem Urheberrechtsverletzungen vorgeworfen. Reichel war bei der Demonstration am Samstagabend gegen die Räumung eines Wagenplatzes in Berlin-Mitte vor Ort. Auf Twitter postete er Fotos von einer Hand über einer Kameralinse als Beleg. Auf Anfrage der taz äußerte sich die Polizei am Montag nicht zu den Vorwürfen, kündigte aber weitere Informationen an. (taz)

Apple beharrt auf App-Store-Monopol

Apple möchte die Umsetzung eines Gerichtsurteils hinauszuzögern, mit dem App-Entwickler*innen am Konzern vorbei digitale Artikel verkaufen könnten. Apple argumentiert, dass dadurch Schaden für Ver­brau­che­r*in­nen und die Integrität der App-Store-Plattform drohe. Dass geht aus am Wochenende veröffentlichten Gerichtsunterlagen hervor.

Das Urteil in dem Prozess zwischen Apple und der Firma Epic Games fällte im September ein Gericht in San Francisco. Von Epic stammt das Onlinespiel „Fortnite“. Die Richterin entschied: Zwar darf Apple für Verkäufe über den App Store einen Anteil der Einnahmen verlangen. Aber der Konzern darf der Konkurrenz nicht mehr verbieten, Nut­ze­r*in­nen auf günstigere Wege hinzuweisen, die Artikel außerhalb des App Stores zu erwerben. Diese Änderung soll am 9. Dezember greifen, Apple fordert, sie vorerst auszusetzen. (dpa)

HR-Intendant gegen eine Supermediathek von ARD und ZDF

Der Intendant des Hessischen Rundfunks (HR), Manfred Krupp, hat sich gegen eine Verschmelzung der Mediatheken von ARD und ZDF ausgesprochen. Er argumentierte dabei mit der Bindung der Nut­ze­r*in­nen an die Marken.

Schon länger wird diskutiert, ob es nicht ein einziges Portal für die öffentlich-rechtlichen Sender geben sollte. Auf den bestehenden Mediatheken von ARD und ZDF sollen aber künftig mehr Angebote der jeweils anderen Sender zu finden sein. Die Sender sprechen von einem „Streaming-Netzwerk“. (dpa)

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