piwik no script img

Feuer gelegt

Keine Verletzten beim Brand eines Obdachlosencamps am Ostbahnhof

Unbekannte haben am Sonntagabend ein Obdachlosencamp in einer Unterführung am Berliner Ostbahnhof in Brand gesteckt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurde niemand verletzt. Den fünf zum Teil schon schlafenden 24 bis 52 Jahre alten Bewohnern des Zelt-Camps sei es gelungen, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Laut Feuerwehr hat eine Fläche von etwa 20 Quadratmetern in Flammen gestanden. Ein Teil des Camps brannte vollständig ab. Die Hintergründe der Tat waren am Montagnachmittag noch unklar. Es gebe keine belastbaren Hinweise auf eine politisch motivierte Tat, hieß es. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Totschlags und Brandstiftung. (dpa)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen