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5 dinge über unsere neue wochenendausgabe

1 Interventionsfreudig

Unsere Neue kommt mit einem großen Anspruch daher: Wir wollen Diskussionen stiften, intervenieren,Themen setzen, Perspektiven weiten. Mit den neuen Seiten „thema der Woche“ nehmen wir entweder ein Mainstreamthema tazzig auseinander oder wir setzen, was eigentlich diskutiert gehört. Der Leitartikel, unser Kommentar der Woche, rutscht deshalb nach vorne und wir binden die globalen Perspektiven internationaler Kolleg.innen ein.

2 Politisch gewichtig

Wenn Sie und Ihr, liebe Leserinnen und Leser, an einem keinen Zweifel gelassen haben/habt, dann das: Die Wochenendausgabe der taz muss politisch gewichtiger werden. Sie haben recht, es war Zeit. Deshalb bringen wir jetzt an jedem Wochenende 16 Seiten Politik und Meinung. Auch nach den Koalitionsverhandlungen werden die Zeiten schließlich nicht ruhiger werden. Die Klimakrise verlangt nach radikalen und mutigen politischen Antworten.

3 Wissenschaftlich

Die taz bekommt am Wochenende eine Wissenschaftsseite, „fortschritt“ genannt. Wir bauen unsere Wissenschaftsberichterstattung aus, weil wir in der Coronakrise und – vielleicht noch deutlicher – in der Klimakrise sehen, wie wichtig journalistische, verständliche und anschauliche Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnis ist. Naturwissenschaft, und die ist im Wesentlichen gemeint, muss besser verstanden und erzählt werden.

4 Lokalüberregional

Im hinteren Teil wagt die taz noch ein Experiment. Statt der Regionalteile Nord und Berlin erscheinen künftig acht ganz neue Seiten unter dem Überthema „stadtland“. Lokale Geschichten werden darin für Sie und euch alle, für ein bundesweites Publikum erzählt. Die Kolleg.innen aus den Regionalteilen wollen Schwerpunkte setzen und die Geschichten so aufschreiben, dass sie für Leser.innen in ganz Deutschland relevant sind.

5 Alle Qualitäten der taz

Dieser Relaunch ist ein wichtiger Schritt im Rahmen unseres Umbauprozesses. Zu einem Zeitpunkt X wird die Wochenendausgabe, dann als Wochenzeitung, die eine gedruckte taz sein. Noch steht der Zeitpunkt nicht fest. Doch wir wollen darauf vorbereitet sein. Alle Qualitäten der taz müssen da zusammenkommen. Dafür sorgen wir.

Ihre und Eure

Chefredakteurinnen

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen