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Großrazzia wegen Drogenhandels

Am Dienstagmorgen durchsuchten mehr als 200 Polizist*innen 13 Wohnungen und Büros wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handeltreibens mit mehreren Hundert Kilogramm Cannabis. Das meldete die Polizei am gestrigen Mittag. Ein 24-jähriger Beschuldigter sei festgenommen worden und befinde sich in Untersuchungshaft. Der Einsatz beruhe auf „über mehrere Monate andauernde, intensive Ermittlungen in Zusammenhang mit Erkenntnissen aus entschlüsselten Encrochat-Daten“. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei unter Federführung der Staatsanwaltschaft richteten sich derzeit gegen insgesamt vier Beschuldigte, „die teilweise Clanbezüge aufweisen“. (taz)

Ausstellung über Heime in der NS-Zeit

Mit einer Wanderausstellung zeigt das Diakonische Werk ab Montag in der Innenstadt, wie der Alltag von Jugendlichen in den Heimen der evangelischen Jugendfürsorge in Bremen zwischen 1933 und 1945 aussah. Die Dokumentation „Denn bin ich unter das Jugendamt gekommen“ ist im evangelischen Informationszentrum „Kapitel 8“ zu sehen, teilte die Diakonie am Dienstag mit. Im Mittelpunkt stehen Biografien von Betroffenen. Die Schau zeige die dramatischen und zum Teil tödlichen Folgen der Aussonderung aus der „Volksgemeinschaft“. Kuratorin ist die Bremer Kulturwissenschaftlerin Gerda Engelbracht. (epd)

Theater besetzt alle Plätze

Im Theater Bremen werden ab Oktober in allen Spielstätten wieder alle Plätze verkauft. Zutritt hätten nach Angaben des Theaters alle, die geimpft, genesen oder getestet sind. Die Abstandsregeln im Saal seien dann aufgehoben, in den Foyers und auf den Sitzplätzen müsse keine Mund-Nase-Bedeckung getragen werden. Alle Zuschauerräume würden mit einer Frischluftanlage belüftet. Abonnent*innen könnten dann wieder auf ihren angestammten Plätzen sitzen. Für alle Vorstellungen im Oktober gebe es nun wieder Karten. (taz)