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Spürhunde gegen Corona
Erstmals sollen Corona-Spürhunde eine Konzertreihe für ein Forschungsprojekt in Hannover sicherer machen. Ziel sei herauszufinden, ob der Einsatz der Hunde eine Option sei, sagte Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU). Holger Volk, Leiter der Klinik für Kleintiere an der Tierärztlichen Hochschule Hannover, sprach von weltweit 26 Studien, die ergeben hätten, dass Hunde Corona-Infektionen erschnüffeln könnten. Beim ersten Konzert mit 500 Besuchern sollen fünf bis sechs Hunde im Einsatz sein. Jeder Besucher gibt eine Schweißprobe für die Hunde ab, parallel sollen Antigen-Schnelltests und PCR-Tests gemacht werden. (dpa)
Katholiken für zivilen Ungehorsam
Der katholische Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat die Gläubigen seines Bistums aufgerufen, sich am weltweiten Klimastreik am 24. September zu beteiligen. Auch die katholischen Bischöfe in Bolivien und die Diözese Trier teilen den Aufruf. Die Initiative „Christians for Future“ stellt auch Forderungen an die Kirche, darunter, dass die Kirchen bis 2030 klimaneutral werden. Klimagerechtigkeit solle in der Pastoral- und Bildungsarbeit stärker betont werden. Ihr Geld sollten die Kirchen nicht mehr bei Unternehmen anlegen, die mit Öl, Gas oder Kohle Umsatz machen. (epd)
Gratis testen in den Ferien
Schleswig-Holsteins Schüler können sich auch in den Herbstferien in Testzentren kostenlos auf Corona testen lassen. Bei Bedarf sollen Schulen auch Test-Kits zur Verfügung stellen. Am Mittwoch hatte die Landesregierung einen Paradigmenwechsel beschlossen. Die Beschränkungen werden überall aufgehoben, wo die 3G-Regel gilt. Die Maskenpflicht gilt künftig nur noch beispielsweise im öffentlichen Nahverkehr oder im Einzelhandel. (dpa)
Gorlebens Zukunft
Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) und Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, wollen am Freitag über die Zukunft des Salzstocks Gorleben informieren. Im vergangenen Jahr hatte die Bundesgesellschaft für Endlagerung mitgeteilt, dass der heftig umkämpfte Salzstock Gorleben nicht als Endlager geeignet ist. Als Grund wurden geologische Mängel genannt. Anschließend sollte geprüft werden, wie weiter mit dem Bergwerk verfahren werden kann. (dpa)
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