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Kurse für das Kochen am Lagerfeuer

Zwei Lagerfeuerkochkurse bietet das Waldpädagogikzentrum Elbe-Weser im Wald der Revierförsterei Heidhof bei Schwanewede im Landkreis Osterholz an. „Die Teilnehmer sollen den Wald schmecken“, sagt Florian Offermanns, Förster bei den Landesforsten und Leiter des Waldpädagogikzentrums. Zudem werde Wissenswertes über den Wald vermittelt. Ausgebildete Lagerfeuerfeuer-Köche, sogenannte „Campfire-Instructoren“, leiten beim Zubereiten verschiedener Gerichte über offenen Flammen oder in der Holzkohleglut an. Neben Klassikern wie Grill- und Schichtfleisch oder Flammlachs lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch ein Trapper-Frühstück zuzubereiten, das Garen von Gemüse in offener Flamme und das Backen oder Garen im Dutch-Oven aus Gusseisen. (dpa)

Gojibeeren-Ernte in Niedersachsen

Die Ernte der ursprünglich aus China stammenden Gojibeere hat in Niedersachsen begonnen. Nach Angaben des Bauernverbandes handelt es sich bei der Gojibeere immer noch um ein Nischenprodukt. Der Anbau sei anspruchsvoll. Die Gojibeere, die Frucht des Gemeinen Bocksdorns, enthält viele Vitamine und Mineralstoffe und gilt deshalb als Superfood. Sie wird in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet. Ernährungswissenschaftlern zufolge sind die Inhaltsstoffe mit der einheimischen Schwarzen Johannisbeere vergleichbar. Die Beeren zu pflücken sei ein Riesen-Aufwand, sagt Heiko Bothe aus Hagenburg am Steinhuder Meer, der mit seinem Sohn Henning zu den wenigen Anbauern der Frucht in Deutschland gehört. Eine Person schaffe nur etwa fünf Kilogramm am Tag. (dpa)

Mehr Geld für den Ökolandbau

Schleswig-Holstein will EU-Geld für den ländlichen Raum und eigene Fördermittel weit stärker für eine nachhaltige Landwirtschaft, Klimaschutz und Umweltpflege einsetzen als bisher. In der EU-Finanzperiode 2021 bis 2027 sollen 127 Millionen Euro zusätzlich in diesen Bereich fließen, wie das Landwirtschaftsministerium mitteilte. Das Kabinett habe auf Vorschlag von Ressortchef Jan Philipp Albrecht (Grüne) der Neuausrichtung zugestimmt. Die Regierung werde den Ökolandbau, den Vertragsnaturschutz und die Beratung für eine nachhaltige Landwirtschaft deutlich stärken und dafür über 100 Millionen Euro zusätzlich bereitstellen. (dpa)

Eisverpackungen nicht wiederverwenden

Der Bund für Umwelt und Naturschutz BUND rät, davon ab, leere Eisverpackungen zur Aufbewahrung von Lebensmitteln zu verwenden: „Eisverpackungen gehören in den gelben Sack oder die gelbe Tonne und sollten fachgerecht recycelt werden“, teilte der BUND mit. Um erneut Lebensmittel einzufrieren, seien sie nicht geeignet. Die Verpackungen bestehen zumeist aus thermoplastischen Kunststoffen, die sich bei höheren Temperaturen verformen. Daraus können sich schädliche Substanzen lösen und ins Essen gelangen. Aus Sicht des Umweltverbandes ist Müllvermeidung das Beste. (taz)