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: taz Talk mit Marko Martin

Der Schriftsteller Marko Martin hat die „Sonderzone“ namens Hongkong oft besucht und sie als Insel der Freiheit kennengelernt. Doch die Angst vor neuen Repressionen der VR China gegen die Demokratiebewegung ist spürbar, egal ob bei Museumsangestellten oder im hedonistischen Nachtleben: Diese Atmosphären der Furcht schildert der Autor in seinem neuen Buch „Die letzten Tage von Hongkong“ eindrücklich. Im taz Talk stellt er es vor.

Als er am 1. Januar 2020 gemeinsam mit seinem mitgereisten Partner an der Demonstration für den Erhalt der Bürgerrechte teilnimmt, ahnen beide nicht, dass es vorerst die letzte sein wird. „Die letzten Tage von Hongkong“ sind persönliches Journal und Hommage an diese einzigartige Stadt, ihre Bewohner:innen, ihre Filme und die Welt, von der sie erzählen. Es ist dabei mehr als ein Bericht aus der früheren britischen Kronkolonie.

Marko Martin, 1970 im sächsischen Burgstädt geboren, studierte an der FU Berlin Politikwissenschaft, Germanistik und Geschichte. Heute zählt er zu den wichtigsten Stimmen der deutschen Literatur – er ist schon des Öfteren gern gehörter und gesehener Gast der taz gewesen.

Im taz Talk meets Queer Lectures spricht er mit Moderator und taz-Redakteur Jan Feddersen über sein Buch „Die letzten Tage von Hongkong“ (Klett-Cotta Verlag) und den kostbarsten Wert unserer Zeit: Freiheit. (taz)

Streaming-Info:

Wann: Di., 7. 9. 2021, 19 Uhr

Wo: youtu.be/Netm9CB6CTQ

Kontakt: taztalk@taz.de