piwik no script img

das wetterMimis Polypen

Mimis Polypen waren harte Männer. Mimis Polypen waren Vater und Sohn, und sie hießen mit Nachnamen Quatsch. Mimis Polypen zeigten sich selten hoch zu Pferde, dafür öfter mit geschlossenem Bademantel. Vater Quatsch trug gerne zwei verschiedenfarbige Socken und einen geröteten Rachen. Sohn Quatsch stellte sich Fragen wie die, ob man im Schlaf niesen kann, und wenn ja, ob man davon wach wird. Sohn Quatsch hätte gern Mama Mimi danach gefragt, aber die Herrin gab sich seit einiger Zeit verschnupft. Hoffentlich kein Corona!, dachte Mimis Hirn, das erst später eine entscheidende Rolle spielen sollte. (Nebenbei bemerkt, dachte nicht das ganze Hirn, sondern nur Teile davon; die Rinde allerdings nicht.) Sohn Quatsch aber wusste: Wir sind’s, die Polypen, hoch auf dem blau-weißen Wagen, meist gestielt, nur selten gespielt.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen