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Ärger für Tesla

Umweltamt überprüft die Baustelle des Autoherstellers. Anlass war der illegale Bau mehrerer Tanks

Nach dem Einleiten eines Bußgeldverfahrens wegen nicht genehmigter Tanks sind Kontrolleure auf der Baustelle des US-Elektroautobauers Tesla in Grünheide bei Berlin angerückt. Das Landesamt für Umwelt führe zusätzlich zum Bußgeldverfahren am Freitag eine umfangreiche Überprüfung der gesamten Baustelle durch, sagte der Sprecher des Umweltministeriums, Sebastian Arnold, am Freitag.

„Damit will die Überwachungsbehörde nach der Errichtung von drei nicht genehmigten Tanks durch Tesla sicherstellen, dass nicht noch weitere ungenehmigte Aktivitäten auf dem Gelände durchgeführt wurden und werden.“ Bis Redaktionsschluss wurden keine Ergebnisse der Kontrolle bekannt.

Am Donnerstag war bekannt geworden, dass Tesla wegen der Errichtung dreier nicht genehmigter Tanks mit einem Bußgeld rechnen muss. Die Tanks sind für unterschiedliche Flüssigkeiten vorgesehen, so Sprecher Arnold am Donnerstag. Von Tesla gab es bisher keine Reaktion.

Es war nicht der erste Verstoß. Tesla hatte auf der Baustelle unterirdische Rohre ohne Genehmigung verlegt und zunächst mit Tests für Pfähle begonnen, für die es keine Genehmigung gab. Die Baustelle der ersten E-Auto-Fabrik von Tesla in Europa ist weit fortgeschritten, obwohl die Entscheidung über die abschließende umweltrechtliche Genehmigung durch das Land Brandenburg aussteht. Ursprünglich wollte Tesla im Juli die Produktion aufnehmen und plant dies nun für Ende 2021. (dpa, taz)

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