Deutschlandradio will BFBS beerben

KÖLN epd ■ Das Deutschlandradio meldet Ansprüche auf die Frequenzen des britischen Soldatensenders BFBS in Nordrhein-Westfalen an. Zwischen den an den Freigabe-Verhandlungen Beteiligten herrsche Konsens, dass das Deutschlandradio „vorrangiger Anwärter auf frei werdende Frequenzen“ ist, sagte Dieter Stammler, Justitiar des Senders. Nach dem Landesmediengesetz sei im Falle einer Freigabe zunächst der öffentlich-rechtliche Rundfunk, etwa das Deutschlandradio, am Zug, sagte auch Katharina Bühler, Leiterin der Koordinierungsstelle der Landesanstalt für Medien (LfM) in NRW. Die neue CDU/FDP-Landesregierung hatte angekündigt, die BFBS-Frequenzen an eine private Hörfunkkette zu vergeben.