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Eine Beleidigung hat der Afrika-Experte Henning Melber die Vereinbarung zwischen Deutschland und Namibia zur Entschädigung für deutsche Kolonialverbrechen genannt. Konkret kritisierte er die Zahlung von 1,1 Milliarden Euro. Immerhin habe der Bau des Berliner Flughafens 7 Milliarden Euro gekostet. „Setzen Sie das mal in Relation zu den 1,1 Milliarden für den eingestandenen Völkermord an den Ovaherero und Nama!“ Dabei sei die Initiative ein einzigartiger Schritt, sagte Melber dem Evangelischen Pressedienst. Die Bundesregierung sei die erste westliche Regierung, die bereit sei anzuerkennen, dass man einen Völkermord begangen habe.

60.000 Pilger will die saudische Regierung zur Mitte Juli beginnenden Hadsch zulassen, die allerdings im Land wohnen müssen. Das Ministerium für Hadsch und Omrah ordnete zudem an, dass die Pilger zwischen 18 und 65 Jahren alt sein müssen. Im vergangenen Jahr waren nur 1.000 Pilger zur Hadsch zugelassen worden. In normalen Jahren unternehmen bis zu 2 Millionen Muslime aus aller Welt die Pilgerreise nach Mekka.

Die Erde aus der Ferne: Weltall-Fotos von den Anfängen der Raumfahrt werden ab 20. Juni vom Auktionshaus Ketter Kunst online versteigert. Die 377 Originalaufnahmen aus der Sammlung von Victor Martin-Malburet aus Paris entstanden zwischen 1958 und 1972. Darunter sind Porträts, die Buzz Aldrin und Neil Armstrong gegenseitig voneinander schossen, aber auch das ikonische Foto des Fußabdrucks im Staub des Mondes.