Ewige Rendite – nur mit der taz

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ich war Umweltredakteur, bin Finanzredakteur. Rendite ist für mich was Schönes, lebenslange Rendite ist das, wovon viele Menschen träumen. Rendite für die Ewigkeit eigentlich kaum zu haben, außer Sie sind religiös.

Oder bei der taz Genossenschaft. Uns können Sie Ihren Genossenschaftsanteil vermachen und so dafür sorgen, dass die politische Rendite Ihres Investments garantiert weiterlebt.

Natürlich geht das auch, wenn Ihre Kinder den Genossenschaftsanteil für ihren Teil des gesellschaftlichen Engagements nutzen, oder Ihre beste Freundin, der Sie Ihre Genossenschaftsanteile vererben. Aber schon wenn es in Ihrer Zukunft eine Erbengemeinschaft gibt, ist das mit der künftigen politischen Rendite nicht so einfach. Denn die ist ja immer auch persönlich.

Und für uns bei der taz Genossenschaft ist das Vererben an eine Erbengemeinschaft eher noch ein bisschen schwieriger. Wir müssen nämlich dann herausfinden, wer unsere Anteilsgenossinnen sind und wie Sie im Zweifel abstimmen würden. Besser in solchen Fällen also auch ganz praktisch das Vermachen der Genossenschaftsanteile an die taz. In der gelebten Variante des Kapitalismus in Deutschland funktioniert das sogar relativ einfach. Ihr Anteil wird dann an die taz GmbH vererbt, die kündigt den Anteil und macht ihn zu Geld für die Arbeit der taz. Die taz bekommt das Auseinandersetzungsguthaben. Diesen Willen können Sie jetzt schon erklären.

1.107 Genossinnen und Genossen haben das Ewigkeits-Engagement für die taz in den vergangenen Monaten schon unterschrieben und Ihre Anteile der taz überlassen.

Aktuell und bis dahin kämpft die taz dafür, dass es überhaupt eine Chance auf die Ewigkeit gibt, dass wir die Klimakatastrophe noch abwenden, und dabei hilft uns Ihr wirtschaftliches und politisches Engagement als Genossin weiter.

Dafür und für den besonderen taz Journalismus auch in Zukunft können Sie uns natürlich auch zu Lebzeiten spenden. Aber vielleicht noch nicht Ihre Genossenschaftsanteile, denn mit dem Weggeben der Anteile verlören Sie Ihr Stimmrecht in der Genossenschaft. Und ich will Sie doch auch bei der kommenden Generalversammlung wieder begrüßen.

Ach ja – und das Modell steht nicht nur für die Ewigkeit, es steht auch mitten im Leben. Sollten Sie in einigen Jahren tatsächlich finanziell in Not geraten, können Sie ihre Willenserklärung für die taz Genossenschaft jederzeit widerrufen und erhalten dann den Wert Ihrer Anteile ausgezahlt.

Denn wir wollen ja, dass Sie nicht nur für die Ewigkeit mit der taz verbunden, sondern auch bis zur Ewigkeit der taz gewogen bleiben.

Hermann-Josef Tenhagen Aufsichtsrat – und natürlich für die Ewigkeit mit der taz verbunden