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was macht die bewegung?

Die Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen hat in Schland Tradition. Vor 150 Jahren wurde das Abtreibungsverbot erstmals im ganzen Land eingeführt. „Es ist an der Zeit, den patriarchale Abtreibungsparagraphen 218/219a, der unsere körperliche und sexuelle Selbstbestimmung einschränkt, in den wohlverdienten Ruhestand zu schicken!“, heißt es im Aufruf zu einer feministischen Fahrraddemo. Samstag, 15. Mai, Start: 14 Uhr, Südstern; Abschlusskundgebung: 17 Uhr, Platz für Widerstand/Nettelbeckplatz

Bei einem Onlineworkshop des UJZ Karlshorst soll wiederum Gelegenheit gegeben werden, verschiedene Feminismen zunächst einmal kennenzulernen und gegebenenfalls auch zu kritisieren. „Feminismus muss praktisch sein!“, heißt es in der entsprechenden Einladung, „Aber wie? Wer verbreitet welchen Feminismus? Wer wird dabei nicht mitgedacht oder sogar explizit ausgeschlossen?“ Auch Menschen mit wenig Vorwissen sind eingeladen. Anmeldung via ujz@gmx.net. Samstag, 15. Mai, 16 Uhr

„Don’t wait until it’s too late, this capitalist take over must stop!“, ist das Motto einer Kundgebung vor dem von Räumung bedrohten Køpi Wagenplatz. „Reactory“, „Visions Of War“, „Strach“ und viele andere solidarische Bands treten dabei auf. Mund-Nasen-Schutz und Abstand sind Pflicht. Sonntag, 16. Mai, 13 Uhr, Köpenicker Straße 137

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