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Högel-Zeuge angeklagt

Die Staatsanwaltschaft hat im Zusammenhang mit dem Prozess gegen den verurteilten Patientenmörder Niels Högel Anklage gegen einen ehemaligen Pfleger des Klinikums Oldenburg wegen mutmaßlichen Meineids erhoben. Der heute 50-Jährige soll im Februar 2019 im Verfahren gegen Högel als vereidigter Zeuge bewusst wahrheitswidrig ausgesagt haben, wie die Staatsanwaltschaft Oldenburg mitteilte. Dabei ging es vor allem um Aussagen über dienstliche Auffälligkeiten Högels. (dpa)

Nazi-Opfer dürfen bleiben

Opfer rechtsextremistischer oder rassistischer Gewalt sollen in Kürze im Land Bremen einen Aufenthaltstitel oder mindestens eine Duldung erhalten. Das Bremer Innenressort kündigte am Donnerstag an, eine konkrete Regelung mit den beteiligten Behörden abzustimmen. Der Ankündigung war eine Anfrage der Fraktion der Linken in der Bürgerschaft vorausgegangen. (epd)

Bischof entschuldigt sich

Hannovers Landesbischof Ralf Meister hat sich bei Kindern und Jugendlichen entschuldigt, denen Kirchenmitarbeiter sexuelle Gewalt angetan haben. „Ich übernehme als leitender Geistlicher die Verantwortung für das Unrecht, das Sie, die Sie Ihr Leid öffentlich gemacht haben, und unzählige andere Kinder und Jugendliche durch Mitarbeitende dieser Kirche erlitten haben“, sagte er vor der evangelischen Landessynode in Hannover. (epd)