piwik no script img

nachrichten

Rund 1.100 Obdachlose geimpft

Mehr als die Hälfte der etwa 2.000 Obdachlosen ist gegen das Coronavirus geimpft worden. Etwa 1.100 Menschen hätten in Notunterkünften, Aufenthaltsstätten und Hotels eine Spritze erhalten, teilte das Straßenmagazin Hinz&Kunzt mit. Die meisten Menschen hätten den Impfstoff von Johnson & Johnson bekommen, da hiervon nur eine Dosis für den vollen Schutz notwendig ist. Von den 71 im Winternotprogramm positiv getesteten Obdachlosen und 17 Mitarbeitern seien laut Sozialbehörde inzwischen alle wieder genesen. Es habe keine schweren Verläufe gegeben. Das Winternotprogramm und das Hotelprojekt sollen so lange geöffnet bleiben, bis alle Nutzer die Möglichkeit bekommen haben, sich impfen zu lassen. (epd)

KV-Chef hört auf

Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung, Walter Plassmann, beendet seinen bis 2025 laufenden Vertrag vorzeitig und verlässt schon Anfang kommenden Jahres die Interessenvertretung der niedergelassenen Ärzte. Wie die Kassenärztliche Vereinigung mitteilte, hat Plassmann seine Bitte damit begründet, dass mit dem bevorstehenden Ende der Coronapandemie eine neue Zeit für die KV Hamburg anbrechen werde. Diese solle besser durch die nächste Generation gestaltet werden. (dpa)

Inzidenz unter 40

In Hamburg ist die Sieben-Tage-Inzidenz auf unter 40 gesunken. Laut Gesundheitsbehörde kamen am Freitag 99 neue Infektionen mit dem Coronavirus hinzu. Das waren 56 weniger als am Freitag vor einer Woche. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen sank von 42,7 auf 39,7. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab auf Basis einer anderen Berechnungsmethode einen Wert von 35,3 an – der bundesweit zweitniedrigste nach Schleswig-Holstein (30,3). (dpa)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen