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Tod bei Festnahme

Ein 58-jähriger Mann ist am Donnerstagabend bei einer Festnahme gestorben. Po­li­zis­t:in­nen hatten ihn zu Hause verhaftet und in einem Streifenwagen mitgenommen, weil zwei Haftbefehle gegen ihn vorlagen. Er wurde eines Drogendelikts und des Betruges verdächtigt, wie die Polizei auf Nachfrage mitteilte. Beim Eintreffen an der Wache 42 in Billstedt erlitt der Mann nach Darstellung der Polizei einen Krampfanfall. Er sei reanimiert und in einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht worden, wo er Stunden später starb. Die Polizei konnte zunächst keine Angaben dazu machen, ob der Mann zum Zeitpunkt des Anfalls gefesselt war. (taz)

An Ostern für den Frieden

Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB) unterstützt die traditionellen Ostermärsche und deren Forderung nach Abrüstung. „Von einer friedlichen Welt sind wir meilenweit entfernt“, sagte DGB-Nord-Vize Ingo Schlüter am Freitag. Die Linken in der Hamburgischen Bürgerschaft forderten unterdessen das Parlament und den rot-grünen Senat auf, sich den Forderungen der Volksinitiative gegen Rüstungstransporte durch den Hamburger Hafen anzuschließen. Die zentrale Ostermarsch-Kundgebung in Hamburg findet am Ostermontag um 14 Uhr am Jungfernstieg statt. (dpa)

Geld für Studis

In Not geratene Studierende an Hamburgs Hochschulen können auch für das Sommersemester Corona-Überbrückungshilfen beantragen. Die Zuschüsse zwischen 100 und 500 Euro müssen nicht zurückgezahlt werden, wie das Studierendenwerk mitteilte. Die Hilfen würden monatlich zugesagt. Seit dem Start der Überbrückungshilfe im Sommer 2020 seien bis Ende März bereits 16.921 Anträge bewilligt und fast 7,8 Millionen Euro ausgezahlt worden. (dpa)