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Hamburg macht wieder dicht
Nach drei Tagen mit Inzidenz-Werten über 100 hat Hamburg am Freitag die Coronanotbremse gezogen. Damit würden von Samstag an die erst Anfang vergangener Woche vollzogenen Öffnungsschritte wieder rückgängig gemacht, sagte SPD-Bürgermeister Peter Tschentscher. (dpa)
FFF bemalt die Straße
Mit einer spektakulären Aktion demonstrieren die Aktivisten von „Fridays for Future“ (FFF) in Hamburg für mehr Klimaschutz: Mit weißer und grüner Farbe haben die Umweltschützer am Freitag die Worte „Wir alle für 1,5 °C“ auf die Mönckebergstraße aufgetragen. Die weißen Buchstaben auf grünem Grund sind sechs Meter hoch, insgesamt erstreckt sich die Botschaft auf Hamburgs bekanntester Einkaufsstraße auf 60 Metern Länge. Sie soll für einen Monat stehen bleiben. (dpa)
Ini gegen Rüstungsexporte
Ein Hamburger Friedensbündnis startet Samstag eine Volksinitiative gegen Rüstungsexporte. Ziel sei es, dass Senat und Bürgerschaft innerhalb eines Jahres eine Rechtsgrundlage schaffen, die den Transport und Umschlag von Rüstungsgütern über den Hamburger Hafen verbieten, so das Bündnis. Außerdem sollen alle notwendigen Schritte getan werden, um das Verbot unverzüglich umzusetzen. Geplant sind eine Kundgebung und der Start der Unterschriftensammlung auf dem Rathausmarkt ab 14 Uhr. (epd)
Kein Recht auf Klassenzimmer
Schülerinnen und Schüler haben nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Hamburg keinen Anspruch auf einen uneingeschränkten Präsenzunterricht während der Coronapandemie. Die Richter lehnten am Freitag einen entsprechenden Eilantrag einer Grundschülerin ab, wie das Gericht mitteilte. Die Antragstellerin könne einen Anspruch auf vollen Präsenzunterricht weder aus dem Hamburger Schulgesetz noch aus ihren Grundrechten herleiten, hieß es. Hamburgs Grundschüler werden derzeit auf Basis der Coronavirus-Eindämmungsverordnung im Wechselunterricht beschult. Dies sei zulässig. (dpa)
Cornern wieder erlaubt
Das Oberverwaltungsgericht Hamburg hat das wegen der Coronapandemie in der ganzen Stadt geltende Alkoholverbot im öffentlichen Raum in einem Einzelfall gekippt. Das Gericht gab am Freitag in zweiter Instanz dem Eilantrag eines Antragstellers statt, der allein alkoholische Getränke im öffentlichen Raum konsumieren möchte. In erster Instanz hatte das Verwaltungsgericht das Ansinnen des Mannes noch zurückgewiesen. Der Beschluss des Oberverwaltungsgerichts, der allein für den Antragsteller gilt, sei unanfechtbar, wie das Gericht mitteilte. (dpa)
Astra-Zeneca wieder gespritzt
Hamburg wolle bei den Corona-Impfungen wieder auf das Mittel von Astra-Zeneca zurückgreifen, berichtet der NDR. Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) sagte: „Es ist gut, dass wir den Impfstoff wieder nutzen können, um wieder zügig weitermachen zu können.“ Hamburg habe allerdings keine Eile, weil bislang keine Impfungen abgesagt werden mussten. (taz)
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