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Weniger Wahlberechtigte

60,4 Millionen Deutsche dürfen im September den Bundestag wählen

Die Zahl der wahlberechtigten Deutschen wird zur Bundestagswahl im kommenden September wohl etwas niedriger sein als bei der Wahl vor vier Jahren.

Das Statistische Bundesamt geht nach Schätzungen von 60,4 Millionen aus, davon 31,2 Millionen Frauen und 29,2 Millionen Männer. Wie der Bundeswahlleiter am Mittwoch in Wiesbaden weiter mitteilte, hatte es bei der Wahl 2017 rund 61,7 Millionen Wahlberechtigte gegeben.

„Grund für den Rückgang ist die demografische Entwicklung“, heiß es zur Erklärung. So seien innerhalb der vier Jahre mehr Deutsche gestorben als volljährig wurden und damit ins wahlberechtigte Alter kamen. Die Zahl der Erstwähler wurde vom Bundeswahlleiter mit etwa 2,8 Millionen beziffert, das entspricht einem Anteil von 4,6 Prozent. Dies umfasst alle jungen Deutschen, die seit der Bundestagswahl 2017 volljährig wurden.

Laut den Angaben werden bei der diesjährigen Bundestagswahl weniger Menschen unter 30 Jahren sowie zwischen 40 und 59 Jahren wahlberechtigt sein als noch bei der Bundestagswahl 2017.

Dagegen werden demnach mehr Wahlberechtigte in der sogenannten Generation der „Babyboomer“ im Alter von 60 bis 69 Jahren sowie von 30 bis 39 Jahren erwartet. Letztere sind die Kinder der sogenannten Babyboomer-Generation. (dpa, afp)

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