die taz planer*innen empfehlen
:
Lars Penning
film
: Avantgarde erster Güte
Von Stan Braghage über James Benning bis Yvonne Rainer: Die Webseite UbuWeb Film & Video sammelt frei verfügbare Film- und Fernseharbeiten von Avantgardekünstler*innen erster Güte, allesamt säuberlich dem Namen nach aufgelistet. Ob surrealistischer Klassiker oder Interview mit strukturalistischen Ethnologen: immer ein Vergnügen.
UbuWeb Film & Video, www.ubu.com
Esther Slevogt
theater
: Ghosting im Ballhaus
Als im November die Theater wieder schließen mussten, zogen die Gruppe „Monster Truck“, der Choreograf Segun Adefila und die 7 Performerinnen der Kindertheatergruppe „Footprints of David“ aus Lagos in den Geisterraum Internet um. Es entstand ein digitaler Theaterabend, den seine Macher:innen mit „Ghosting“ überschrieben haben.
27. 2., 12 Uhr; Q&A 28. 2., 19 Uhr, ballhausost.de
Beate Scheder
fluxus
: Lessons mit Horvitz
Bei Porcino, dem von David Horvitz gegründeten Projektraum bei Chert Lüdde, war es letztes Wochenende zu lesen: Horvitz, der zurzeit das Wiesbadener Fluxus-Stipendium hat, gibt Hausaufgaben auf. Wer Aufgabe 4 „make a photograph of someone who is not here“ erledigt und das Ergebnis emailt, kann Teil des Projekts werden.
Aufgaben anfragen + abgeben: david.horvitz{a}kunstverein-wiesbaden.de
Noemi Molitor
malerei
: Gang der Bilder
Teil 2 der Reihe „Walk On By“ im SCHAU FENSTER, das sich legendär lang die Lobeckstraße entlangstreckt, haben Anne Schwanz und Philip Grözinger zusammengestellt. Zu sehen sind Arbeiten von Susanne Bonowicz, Anina Brisolla, Axel Eichhorst und Grözinger: abstrakt, hybrid, landschaftlich, planetarisch. So muss Malerei.
Bis 8. 3., vom Bürgersteig aus zu betrachten, Lobeckstr. 30–35
Désirée Fischbach
bewegung
: Kein Freund, kein Helfer
Um der Opfer der rassistischen Polizeigewalt zu gedenken und zu zeigen, dass Polizeimorde nicht einfach hingenommen werden, ruft die Kampagne „Death in Custody“ zu einer Kundgebung in Kreuzberg auf. Das Motto lautet: „Die Polizei beendet keine Konflikte, sondern Leben“. Die Aufrufenden bitten darum Mund-Nasen-Schutz zu tragen und Abstand zu halten.
28. 2., Oranienplatz, 14 Uhr