Urteil gegen Raser: 13 Jahre für versuchten Mord
Mehr als fünf Jahre nach einem tödlichen Autorennen auf dem Berliner Ku’damm ist einer der beiden Raser wegen versuchten Mordes und vorsätzlicher Gefährdung des Straßenverkehrs zu 13 Jahren Haft verurteilt worden. Anders als in zwei früheren Urteilen entschied das Landgericht am Dienstag nicht auf Mord. Ein zweiter Raser ist inzwischen rechtskräftig wegen Mordes verurteilt. Die beiden Männer waren am 1. Februar 2016 in ihren Wagen mit bis zu 170 Kilometer pro Stunde über den Ku’damm gerast. Der rechtskräftig verurteilte Fahrer rammte den Jeep eines Unbeteiligten, der Fahrer starb. Das Mordurteil für den heute 29-Jährigen hatte der Bundesgerichtshof zuletzt aufgehoben. Sein Wagen war nicht mit dem Jeep kollidiert. (dpa)
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