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: Versiebt in Berlin

„Verliebt in Berlin – Das Making-of“, So., 19.15 Uhr, Sat.1

Am kommenden Donnerstag um 19.15 Uhr läuft die 100. Folge der Telenovela „Verliebt in Berlin“. Wenn Sie bis dahin um 19.15 Uhr 100-mal etwas Besseres zu tun hatten, als dieses „moderne Märchen“ anzuschauen, dann haben Sie 100-mal etwas richtig gemacht. Etwas Falsches hat dagegen die Rezensentin gemacht. Sie hat gedacht, dass das „Making-of“ zu der Serie durchaus unterhaltsam und informativ sein könnte – weil Telenovelas zu den logistisch aufwändigsten Produktionen gehören und weil man noch jedes hackenblöde „Making-of“ mit ein paar Drehpannen und vergeigten Szenen retten kann. Falsch gedacht und falsch gedacht. Von den Produktionsabläufen sah man kaum was, dafür die Shampoo-Pröbchen von Hauptdarstellerin Alexandra Neldel. Und den Schweizer Hauptdarsteller Mathis Künzler, wie er kein Käsefondue kochte. Was übrigens die beste Pointe der einstündigen Dokumentation war. Jetzt kann man natürlich berechtigterweise einwenden, dass auch die reguläre Serie ziemlich blöd ist. Aber auf doppelter Länge war das ganze einfach auch doppelt blöd. HPI