nachrichten:
Pläne für Hachez-Areal werden konkreter
Die Stadt Bremen und der dänische Konzern Toms, zu dem auch die Marken Hachez und Feodora gehören, haben eine Vereinbarung zur Entwicklung des Hachez-Geländes unterzeichnet. Auf dem 1,1 Hektar großen Areal soll eine „nachhaltige Nutzung“ entstehen, welche die Neustadt „für unterschiedliche Zielgruppen“ aufwertet. Dort werde zukünftig gewohnt, gearbeitet und gelebt, sagt Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Die Linke), die darauf hofft, dass auf dem Hachez-Gelände „bis zu 500 Arbeitsplätze neu geschaffen und gesichert werden“. 2019 hat Hachez die Schokoladenproduktion nach Polen verlegt – die rund 70 in Bremen verbleibenden Mitarbeiter:innen arbeiten nun im Tabakquartier in Woltmershausen. (taz)
Dezemberhilfen abgearbeitet
Bis vergangenen Freitag haben die in Bremen zuständigen Behörden nach eigenen Angaben alle vollständig und korrekt vorliegenden Anträge auf Dezemberhilfe abgearbeitet. Rund 75 Prozent aller Anträge seien bis dahin abschließend beschieden worden. Insgesamt flossen bisher Gelder in Höhe von rund 24 Millionen an rund 2.300 antragstellende Unternehmen und (Solo-)Selbstständige. (taz)
Kunstwettbewerb zum Kolonialismus
Das Focke-Museum richtet im Auftrag des Kulturressorts einen Kunstwettbewerb zum Thema „Kolonialismus und seine Folgen in Bremen“ aus. Abgabeschluss ist der 8. März 2021. Kultur-Staatsrätin Carmen Emigholz wünscht sich dabei besonders, dass „schwarze Künstler:innen mit afro-diasporischer Vita ihre Werke einsenden“. (taz)
Synode tagt digital
Die Bremische Evangelische Kirche (BEK) organisiert erstmals eine digitale Synode. Die für diese Woche geplante Tagung wurde abgesagt, geplant ist ein digitaler Kirchentag am 3. März. Den über 150 Synodal:innen liegt ein Haushalt mit einem Volumen von 119 Millionen Euro vor, der durch Rücklagen ausgeglichen werden muss. Zur BEK gehören noch 176.000 Mitglieder. (epd)
Warnung vor Abzocke im Netz
Polizei und Verbraucherschutz und Landesmedienanstalt warnen zum heutigen „Safer Internet Day“ vor Abzocke im Netz. Kriminelle Betrügereien im Internet wachsen laut Medienexperten besonders während der Coronakrise stetig an. Das reiche von Fake-Shops über die Kostenfalle „Gaming-App“ und digitalem Identitätsdiebstahl bis hin zu Gefahren durch vernetzte Geräte. (dpa)
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