die taz planer*innen empfehlen
:
Esther Slevogt
theater
: Interaktive Groß-WG
In ihrem Roman „Bodentiefe Fenster“ porträtiert Anke Stelling eine Eigentümergemeinschaft im Prenzlauer Berg, die gemeinsam ein Haus saniert hat und immer wieder ins Leere nach dem Leben greift. Im TD haben der Regisseur Georg Scharregg und die Dramaturgin Sabrina einen Theaterabend mit interaktiven Elementen daraus gemacht.
Ab 28. 1., td.berlin/streaming, ab 7,70 €, 20 Uhr
Lars Penning
film
: Das Flüstern der Ewigkeit
John May (Eddie Marsan) organisiert für die Londoner Stadtverwaltung mit penibler Sorgfalt Beerdigungen von einsam verstorbenen Menschen. Doch dann wird er im Rahmen von Sparmaßnahmen gefeuert. Trotz seines Themas ist „Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit“ (R: Uberto Pasolini) ein aufheiternder Film über das Leben.
Als Stream bei vod.goodmovies.de, Zugang für 3,99 €/Monat
Désirée Fischbach
bewegung
: „No more Moria!“
Um Solidarität zu bekunden und eine sofortige Evakuierung der Lager in Moria zu fordern, geht die Demo „Es reicht – No more Moria!“ auf die Straße. Die Abstandsregeln gelten dabei als verbindlich. Spenden aus der anschließenden Küfa gehen an die unabhängigen Hilfsinitiativen Watch the Med Alarm Phone und Med’EqualiTeam.
30. 1., Hermannplatz 12.30 Uhr, Kundgebung/Küfa Oranienplatz, 15 Uhr
Noemi Molitor
archiv
: DDR + pOst-Deutschland
Für „wildes wiederholen. material von unten. Dissidente Geschichten zwischen DDR und pOstdeutschland #1“ (Elske Rosenfeld & Suza Husse, Hg.) recherchierten Künstler:innen, Wissenschaftler:innen, Archivar:innen und Aktivist:innen im Archiv der DDR-Opposition. Beiträge u. a. von Peggy Piesche („Leerstelle (im) Archiv“).
Dtsch. und Eng. Fassung bei District und archivebooks.org, 20€
Ole Schulz
radio
: Wer sindWir?
Im Vorjahr hatte die Mehrheit der Hörer*innen des Deutschlandfunks (Dlf) für den spannenden Schwerpunkt „Dekolonisiert euch!“ gestimmt. In diesem Jahr, wo die Gesellschaft auseinanderzubrechen droht, folgt nun das Thema „Auf der Suche nach dem Wir“. Im 5. Teil plädiert Politologin Barbara Prainsack etwa für gelebte Solidarität – und ein bedingungsloses Grundeinkommen.