nachrichten:
Sorftware hemmt Hilfen
Die Auszahlung der Novemberhilfen zur Abfederung der Coronakrise kommt in Schleswig-Holstein wegen Softwareproblemen langsamer als geplant voran. Bis der Fehler an der Software des Bundes am vergangenen Freitag bemerkt wurde, seien einschließlich Abschlagszahlungen rund 13 Millionen Euro ausgezahlt worden, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Beantragt worden seien fast 160 Millionen Euro. Seit Montag werde die Bearbeitung nach einer Unterbrechung manuell fortgesetzt. (dpa)
Coronaklagen abgewiesen
Das niedersächsische Oberverwaltungsgericht hat einen Eilantrag eines zwölf Jahre alten Schülers auf Präsenzunterricht in der Schule abgelehnt. Der Siebtklässler hatte beantragt, ein abgestuftes Modell der Schulöffnung je nach aktuellem Inzidenzwert einzuführen. Auch ein Antrag gegen die Kontaktbeschränkungen in der aktuellen Coronaverordnung der Landesregierung hatte keine Chance. (dpa)
Terrorprozess eröffnet
Die Generalstaatsanwaltschaft Celle hat einen 38 Jahre alten mutmaßlichen Unterstützer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) angeklagt. Der Deutsch-Libanese Rabih O. soll seinen Bruder Ahmad S., der in Syrien als führendes IS-Mitglied aktiv gewesen sei, über Jahre von Deutschland aus unterstützt haben. Rabih O. soll seinen Bruder nach dessen Ausreise mit einer Generalvollmacht als „Vermögensverwalter“ in Deutschland vertreten und ihm logistisch und finanziell geholfen haben. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen