leserInnenbriefe:
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Guter Vorschlag
„Unangebrachte Ehrung“
taz nord vom 11. 1. 21
Endlich ein guter Vorschlag zur Straßenumbenennung. Vom ehemaligen Kasernenviertel zum heutigen Universitätsviertel. Der Wehrmachtsdeserteur Ludwig Baumann ist hier geboren. Er ist ein würdiger Namensgeber. Dem deutschen Militarismus keine Chance. Hans-Peter Möller, Hamburg
Untergräbt Widerstand
„Trumps geplatzter Traum“
taz nord vom 6. 1. 21
Entgegen der Behauptung kann Flüssigerdgas die Schifffahrt nicht umweltfreundlicher machen. Durch die Methanemissionen ist LNG mindestens so schädlich wie Kohle. Wird mittels Fracking gewonnenes Erdgas verwendet, wie von RWE geplant, sind die Umwelt- und Klimafolgen noch verheerender. Falsch ist auch die Behauptung, der Bau eines Anlandeterminals in Brunsbüttel werde erst mal abgeblasen. Vielmehr ist schon lange bekannt, dass die Entscheidung über den Bauantrag für den LNG-Terminal in Brunsbüttel erst 2022 fallen wird. Die Landesregierung von Schleswig-Holstein möchte diese neue fossile Infrastruktur mit 50 Millionen Euro Landes- und 50 Millionen Euro Bundessubventionen fördern. Zudem sollen die Gaskunden 90 Prozent der Anbindungspipeline bezahlen, noch einmal rund 100 Millionen Euro. Die Voruntersuchungen für den Pipelinebau lässt Minister Albrecht mit Bußgeld- und Polizeigewaltandrohung schon jetzt per Duldungsanordnung mit Sofortvollzug durchführen mit der wahrheitswidrigen Begründung, der LNG-Terminal würde bereits 2022 in Betrieb gehen. Artikel wie „Trumps geplatzter Traum“ helfen dabei, die Bevölkerung zu verunsichern und den Widerstand gegen den LNG-Terminal zu untergraben. Reinhard Knof, Nehmten
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