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LESERINNENBRIEFE

Kein Freibrief für Gewalt

■ betr.: „Die Kultur geht flöten“, taz.hamburg vom 18. 7. 12

Als Anwohner kann ich nur sagen: Gewalt geht gar nicht! So berechtigt der Unmut über steigende Mieten und Verdrängung auch ist, er darf kein Freibrief für Anschläge – im Alltag sichtbare Zerstörung von Geschäften, zertrümmerte Glasscheiben und mit Kot beschmierte Waren – sein.  MARKUS ERICH-DELATTRE

Handeln muss der Senat

■ betr.: „Ein Krieg gegen Schwarzfahrer“, taz.hamburg vom 19. 7. 12

Die Kritik am sozial nur ungenügend aufgestellten HVV ist berechtigt. Trotzdem führt sie in eine falsche Richtung: Um dafür zu sorgen, dass der Öffentliche Personennahverkehr seinen Namen verdient, bedarf es weniger Guerilla-Marketing als vielmehr einer stärkeren politischen Einflussnahme. Nur der Senat kann dafür sorgen, dass sich der viel zu komplizierte Tarifdschungel lichtet und es günstige Angebote gibt wie die – in anderen Metropolen längst üblichen – echten Sozialtickets, übertragbaren Umweltkarten sowie 1-Euro-Lockangebote für Kurz- oder Einzelfahrten. Damit ließe sich die Schwarzfahrerquote auf faire Weise deutlich senken.  RASMUS PH. HELT

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