piwik no script img

LESERINNENBRIEFE

Chaotische Amtsführung

■ Betr.: „6.000 für Bremen-Nord“, taz bremen, 14./15. 7.

Wie in den neuen Bundesländern sind in Bremen-Nord die Industriearbeitsplätze – wie Bremer Vulkan und so weiter – weggebrochen. Heute sind aber Dienstleistungsarbeitsplätze gefragt. Dabei sind nicht diese Mini-Jobs gemeint, sondern beispielsweise die Ausgliederung der Finanzbuchhaltung oder der Akquise wie beim Weser-Kurier oder den ehemaligen Stahlwerken in Bremen. Hat Noch-Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) das alles schon vergessen und verdrängt? Was soll uns das sagen?

Auch Handelskammer-Präses Otto Lamotte erkennt kaum den Trend der Zeit – wie bei der Handelskammer Bremen so üblich. Das ist eines Hanseaten unwürdig. Auch Ingo Schierenbeck, Geschäftsführer der Arbeitnehmerkammer Bremen, bläst ins falsche Horn und hat den Trend verschlafen.

Der Handlungsbedarf besteht bereits in der Ausbildung und in der chaotischen Amtsführung dieser Bildungssenatorin Jürgens-Pieper, die ein einziger Trümmerhaufen ist, die die Zukunft einer ganzen Generation von Berufsschüler/innen verspielt hat. (...)

KLAUS-JÜRGEN LEWIN, BREMEN

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen