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leserInnenbriefe

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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leser:innenbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Platanen sind gesund

„Das Ärzte-Wetter“,

taz Bremen vom 6. 1. 21

Gerade habe ich den taz-Wetterbericht gelesen, in dem Sie die Ärzte allgemein, die nicht mehr praktizierenden im Besonderen, lächerlich machen wg. ihrer Haltung zur Absicht der Platanenfällung am Neustädter Weserufer. Schade. Ein sachkundiger Bericht wäre die bessere Herangehensweise an das Thema. Falls Sie meinen, dass altgediente Ärzte nicht über die nötige Kompetenz verfügen, können Sie sich auf dem Weg gerne klug machen, welche Expertenmeinungen zu dem Thema vorliegen.

Renate Neumann-Breeger, Bremen

Klima-Bildung tut Not

„Nachsitzen bei der Klimabildung“,

taz Bremen vom 21. 12. 20

Ein wichtiger Artikel, weil die für Schulen Anschiebenden genannt werden. Danke! Wir alle haben für das gesellschaftliche und persönliche Handeln noch viel zu lernen! Komplex und zu wenig bekannt ist, wie wir die Vorteile der Digitalisierung energieschonend nutzen. Da sollte auch die taz konkrete Infos übermitten. Heide Roaten, Bremen

Vergebung wäre Tugend

„Latzel enthoben“,

taz Bremen vom 17. 12. 20

Nachdem über Pastor Olaf Latzel ein bislang nicht rechtskräftiges Urteil verhängt wurde, greift die Leitung der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK) zur großen Keule und enthebt Latzel vorläufig des Dienstes. Es wird anscheinend ignoriert, dass sich Bruder Latzel für seine verbale Entgleisung in Bezug auf Homosexuelle entschuldigt hat. Da wäre es christliche Tugend, ihm zu vergeben. In der Begründung der BEK heißt es, Latzel schade der Kirche. Ich frage mich, wo denn dieser Schaden zu sehen ist? Seine Kirche ist sonntags voll. Joachim Fischer, Bremen

Alles war schlecht

„Im Sommer lief es zu gut“,

taz Bremen vom 24. 12. 20

Die Todes-/Coronazahlen in Bremen sind so schlecht wie in ganz Deutschland, weil auch die Politik der Gesundheitssenatorin schlecht war. Frau Bernhard hat keine Gesundheitspolitik gemacht. Sie hat nicht die Positionen des Gesundheitsschutzes übernommen. Schüler in Bremen gingen nicht auf ihr Ansinnen hin in den Halbtagsunterricht, sondern in Eigenregie.

Rudolf Fissner, taz.de

Halber Lockdown, langer Lockdown

„Trotz aller Vorsicht“,

taz Bremen vom 22. 12. 20

Fünf Wochen „Lockdown Light“, dennoch über 30.000 täglich gemeldete Infektionen: Das mit dem Beschränken der Kontakte hat wohl nicht hingehauen. Weil man sich das rauspicken wollte, was der Wirtschaft am wenigsten weh tut, ha! Aber gegen das allseits bekannte unbändige Freizeitverhalten des vermeintlich doofen Volks, gegen Kneipentouren, Parties, Fußballspiele oder sonstige Veranstaltungen, Reisen, Kirchengänge und das sich Hin- und Her-Besuchen alleine kann man lockdownen, wie man will. Solange alle zur Arbeit in die Betriebe rennen müssen, Kinder folglich in Kitas und Schulen gehen, Lehrer, Erzieher und sonstige Betreuer dort arbeiten müssen, wird es keinen Rückgang der Zahlen geben, außer durch Impfungen in sehr vielen Monaten – irgendwann vielleicht. Eistaucher23, taz.de

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