Tango im Grünen

KULTUR Auf dem Gartenkultur-Musikfestival erwarten die Besucher in und um Bremen verschiedene Open-Air-Konzerte von Barock- bis Salonmusik

„Wir wollen das Thema Alltagsgrün aus der Sicht der 1960er Jahre aufgreifen“

K. RAUTMANN, GESELLSCHAFT FÜR GARTENKUNST UND LANDSCHAFTSKULTUR

Gespielt wird auf einem Rittergut, neben einer Wassermühle oder in Privatgärten, die ihre Pforten nur für ein Konzert öffnen: Beim Gartenkultur-Musikfestival in Bremen und umzu sollen 44 Konzerte Besucher in Gärten und Parks locken. Zur Eröffnung spielt am 3. August um 18.00 Uhr die Bremer Band „Dictionary of Funk“ im Skulpturengarten des Syker Vorwerks.

„Die Veranstaltungen finden an 40 unterschiedlichen Orten statt“, sagte Projektleiter Edgar Wöltje. Die Musikrichtungen reichen von Barock- und Salonmusik über Tango Argentino bis hin zu plattdeutschen Songs. Ebenso vielfältig sind die Aufführungsorte. Die bieten je nach Größe Platz für 100 bis 1000 Besucher. Insgesamt erwarten die Veranstalter 17.500 Zuschauer.

Das Gartenkultur-Musikfestival findet bereits zum zehnten Mal statt. Es ist ein Kooperationsprojekt des Kommunalverbundes Niedersachsen/Bremen mit zahlreichen regionalen Kulturveranstaltern, Vereinen und privaten Gartenbesitzern, mit einem Budget von insgesamt bis zu 60.000 Euro. Die Veranstalter organisieren ihre Konzerte in Eigenregie.

So lädt der Bremer Landesverband der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur an den Vahrer See. „Wir wollen das Thema Alltagsgrün aus der Sicht der 1960er Jahre aufgreifen“, erklärte der Landes-Vorsitzende Klaus Rautmann. Verpflichtet wurde die Band Vahraonen, die gegen altehrwürdige Blasmusiktradition anspielt. Einige der Konzerte sind kostenlos. Da sie draußen stattfinden, könne auch schon mal eine Veranstaltung wetterbedingt ausfallen, sagte Wöltje. (dapd/taz)

Mehr Infos: http://www.gartenkultur-musikfestival.de