wochenschnack
: Vorbild Berlin?

Bei der Mietenpolitik gleiche Berlin einem Sprinter, Hamburg mit seinen langsam in die Gänge kommenden Initiativen einem hinterherschnaufenden Nordic Walker, schrieb unsere Autorin

Hamburger Lösung: Im Wohnprojekt Haynstraße in Eppendorf lebt es sich günstig, doch wie lässt sich das für die breite Masse erreichen? Foto: Ajepbah/Wikimedia commons

Guter Ansatz

Sprintern geht auch schnell mal die Luft aus – und in Berlin zeigt sich ja deutlich, dass die Folgen des Mietendeckels nicht nur positiv sind. Trotzdem ein guter Ansatz, den es zu entwickeln gilt. RRunkel, taz.de

Haifischbecken der Spekulanten

Wenn die Mieten frank und frei dem Haifischbecken der Spekulanten überantwortet sind, muss eben der soziale Wohnungsbau massiv wiederbelebt werden! amigo, taz.de

Erhöhung des Angebots

In München ist die Situation für Mieter am schwierigsten, dennoch weiß ich nicht, ob Deckel oder Stopps wirklich Abhilfe schaffen können und nicht eine Erhöhung des Angebots (sozialer Wohnungsbau) wirkungsvoller wäre. Oliver Wolf, taz.de

Kreuzchen an der falschen Stelle

Mietendeckel hin oder her.

Offenbar weiß niemand, ob der Mietendeckel zu mehr bezahlbarem Wohnraum führt. Aber die Menschen zahlen erst mal deutlich weniger und wenn das kein Erfolg ist!!!!

Wenn man etwas will, dann kann man es auch durchsetzen. Dafür gibt es viele, viele Beispiele, natürlich oft auch negative wie etwa der Subventionswahnsinn von Merkel.

Das dient vor allem der Autoindustrie und dem Gott des Profits!

Glaubt man ernsthaft, die Milliardenkonzerne wie Deutsche Wohnen und Vonovia würden einfach so verschwinden? Nur wenn das Geschäft nicht mehr profitabel ist.

Wer wirklich für uns Normalbürger etwas erreichen will, darf halt wenigstens sein Kreuzchen nicht immer wieder an der falschen Stelle machen.

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„Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber.“

Also nicht nur die Politiker sind zu kritisieren! Mr. Nice, taz.de

Verbesserte Verbindungen

Ein Mietendeckel müsste wohl flankiert werden von mehr öffentlichen Wohnbaumaßnahmen und zugleich Ausbau des ÖPNV zwischen der Großstadt und den umliegenden Klein- und Mittelstädten. Am Beispiel München wären dies zum Beispiel deutlich verbesserte Verbindungen von Landshut, Augsburg und Rosenheim nach München. Für Hamburg dann eben von und nach Lübeck und Neumünster. Klaus Lohmüller, taz.de