was alles nicht fehlt
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Profisport im Lockdown: Anders als beim ersten harten Coronalockdown im Frühjahr kann der Profisport seine Wettbewerbe diesmal zunächst fortsetzen. Dies geht aus dem Beschluss der Bund-Länder-Runde mit Kanzlerin Angela Merkel am Sonntag hervor, in dem der Profisport bei den weitergehenden Einschränkungen nicht explizit erwähnt wird.

Nolte schnell in der Röhre: Laura Nolte hat beim deutschen Dreifacherfolg in Innsbruck/Igls ihren zweiten Saisonsieg im Zweierbob-Weltcup eingefahren. Sie gewann mit Anschieberin Deborah Levi. Kim Kalicki/Ann-Christin Strack kamen auf Rang zwei. Dritte wurde Olympiasiegerin Mariama Jamanka mit Leonie Fiebig.

Sensationeller Cater: Martin Cater hat mit seinem Sieg bei der ersten Weltcup-Abfahrt der Saison für eine Sensation gesorgt. Mit der Startnummer 41 raste der 27 Jahre alte Slowene am Sonntag in Val d’Isere zu seinem ersten Weltcuperfolg und verdrängte den Österreicher Otmar Striedinger und den Schweizer Urs Kryenbühl noch auf die Plätze zwei und drei. Cater hatte in seinen 94 Rennen zuvor noch nie einen Podestplatz belegt.

Ganz oben ein Loch: Felix Loch ist wieder der Chef in der Eisrinne. Nach seiner furiosen Aufholjagd in Altenberg, wo er von Platz 17 zum Sieg raste, fing der Rennrodler auch beim Weltcup der Männer in Oberhof den führenden Johannes Ludwig dank Bahnrekord ab. Es war Lochs vierter Sieg in Folge. Auf Rang drei kam der Österreicher Jonas Müller.

Vorfreude im Londoner „Ally Pally“: Während Kostüme und Gesänge verboten sind, werden Weihnachtspullis ­emp­fohlen und Masken abseits des eigenen Tischs vorgeschrieben – am Dienstag geht mit 1.000 Menschen im engen Saal des Alexandra Palace die Darts-WM los. Für den Darts-Weltverband PDC ist die Teilzulassung von rund einem Drittel der üblichen Kapazität nach monatelangen Geisterspielen eine große Erleichterung – auch finanziell. Auch die Spielerinnen (es sind zwei) und Spieler sind froh, dass das Publikum als besonderer Faktor ausgerechnet zum wichtigsten Turnier der Welt zurückkehren darf, nachdem dies in Großbritannien neun Monate lang untersagt war.