Jahresrückblick Film von: Jenni Zylka
Jenni Zylka
taz-Autorin
film des jahres
„Niemals Selten Manchmal Immer“ von Eliza Hittman: Schwangerschaft durch sexuellen Übergriff und das skandalöse Abtreibungsrecht der USA. Ein sensibles, authentisches und dringliches Drama.
dokumentarfilm
„Welcome to Chechnya“ von David France: Ein unfassbarer Skandal ist die brutale Verfolgung von LGBTQ*-Menschen in Tschetschenien. Der Film porträtiert Aktivist*innen gegen das mörderische Regime.
in serie
„The Good Fight“: sämtliche Diskurse des Jahres – von „Black Lives Matter“ über „#MeToo“ bis zum Kampf gegen den megalomanen Präsidenten – in rasantem Tempo und hervorragend gespielt.
dvd des jahres
„Der letzte Mohikaner“ von Michael Mann: Das Monumentalwerk erzählt in der Uncut-Version die noch längere wahre Geschichte von Massakern und Liebe, ohne das Wort „Indianer“ zu benutzen.
außer konkurrenz
„The Mandalorian“: Man kann Disneys „Mandalorian“ ja viel vorwerfen, etwa die sich wiederholenden Abenteuer und die schlafmützige Horizontale. Aber die Storyboard-Bilder im Nachspann fetzen total.