piwik no script img

was macht die bewegung?

Eine Fahrraddemo unter dem Motto „Geflüchtete schützen! EU-Asylpakt stoppen!“ macht auf die dramatische Situation an den EU-Außengrenzen und in Lagern auf griechischen und spanischen Inseln aufmerksam. Das Lager „Moria 2“ ist überfüllt und nicht winterfest. Rettungsschiffe werden daran gehindert, Ertrinkende zu bergen. Am 3. Dezember berät der EU-Innenrat einen Asylpakt, mit dem Haftlager ausgebaut werden sollen. Die Fahrraddemo fährt am Bundesinnenministerium und an der CDU-Zentrale vorbei bis zum Breitscheidplatz. Samstag, 28. 11., 14 Uhr, Alexanderplatz

Schon im letzten Jahr luden anarchistische Aktionstage dazu ein, Weihnachten als den ritualisierten Höhepunkt des Kapitalismus zu stören. Die Zufahrten von Shoppingcentern wurden besetzt, zwei der drei heiligen Könige wurden aus Krippen geklaut, um auf die unmenschlichen Verhältnisse an den EU-Außengrenzen aufmerksam zu machen. Es fanden auch Treffen für Leute statt, die „keine Lust auf Xmas, Family oder Alleinsein haben“. Auch 2020 heißt es: „Seid kreativ, widerständig und passt aufeinander auf!“ Unter dem Hashtag #keinmachten werden die Aktionen auf Social Media zusammengeführt. Dienstag, 1., bis Donnerstag, 24. 12., dezentral und auf Social Media

Bei einer Onlinediskussionsveranstaltung unter dem Titel „Alternativen zur derzeitigen Wohnungspolitik“ sollen Fragen der Entwicklung des Wohnungsmarktes besprochen und die Alternativen für Mieter*innen ausgelotet werden. Mit dabei sind Wibke Werner vom Mieterverein und Ben Wieting von Bizim Kiez. Mittwoch, 2. 12., 18 Uhr, anstadt-berlin.de

Weitere Termine findet ihr auf taz.de/bewegung

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen