piwik no script img

heiß und fettig

Bremer Forscherlobt Nutri-Score

Die neu eingeführte Ampel-Kennzeichnung für Lebensmittel hat der Bremer Gesundheitswissenschaftler Gerd Glaeske gelobt. Der sogenannte Nutri-Score könne ein Wegweiser durch den Dschungel der Fertigprodukte und verarbeiteten Lebensmittel­angebote werden, hieß es. Er solle es „einfacher machen, die Lebensmittel und Fertigprodukte besser auf ihren Gesundheitswert einschätzen zu können.“ Für den Leiter des „Länger besser leben“-Instituts, einer gemeinsamen Einrichtung von Universität Bremen und Krankenkasse BKK24, werden auf diese Weise „positive oder negative Inhaltsstoffe“ schnell erkennbar. Positiv im Vergleich zu negativ sind in der Beurteilung zum Beispiel: ungesättigte im Vergleich zu gesättigten Fettsäuren, wenig im Vergleich zu viel Salz und Zucker. Aus diesen Einzelaspekten wird ein Punktestand (engl. „score“) für die Ernährung (engl. „nutrition“) berechnet und das Ergebnis in einer fünfstufigen Skala dargestellt, vom grünen „A“ – geeignetes – bis zum roten „E“ – wenig geeignetes Produkt. „Diese Transparenz, die letztlich eine vergleichende Bewertung verschiedener Lebensmittel der gleichen Produktgruppen ermöglicht, soll auf einen Blick erkennbar machen, welche Produkte am ehesten der Gesundheit förderlich sein können.“ (taz)

Karotten ziehen ins Lager

Etwas später als üblich sind dieses Jahr die Wurzeln winterfest eingelagert worden. Das teilte das Karotten-Informationsportal Meine-Moehre.de unter Verweis auf den langsamen Saisonverlauf infolge des trockenen Frühjahrs hin. Insgesamt werden in Deutschland 180.000 Tonnen Möhren jährlich über die Wintermonate eingelagert. Das entspreche dem Gewicht von etwa 900 Blauwalen, so der Möhren-Informationsdienst. Rund ein Drittel davon entfallen auf die norddeutschen Bundesländer: In Schleswig-Holstein werden laut statistischem Bundesamt auf immerhin 1.123, in Niedersachsen werden sogar auf 2.170 Hektar Wurzeln gepflanzt und geerntet. (taz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen