unterm strich
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Das Kunstmagazin monopol hat wie jedes Jahr wieder die 100 wichtigsten Akteure der Kunstwelt gekürt. Auf Platz eins steht die Bewegung „Black Lives Matter“ – was zu der Frage führt: Sieht sich die Bewegung wirklich als Akteur der Kunstwelt? Oder wurde sie dafür von monopol nur einfach gekapert? Weil doch alles der Kunstwelt gehört, was edel und kostbar ist, nicht wahr? Auf Platz zwei steht Hito Steyerl, die „mit ihrer Fusion von Aktivismus, investigativer Recherche, Technologiekritik und künstlerischer Freiheit zurzeit das role model für die jüngere Generation“ ist, wie die Redaktion schreibt. Auf Platz drei folgt ihr der Galerist David Zwirner, den die Redaktion preist, weil er „soeben die Galeristin Ebony L. Haynes engagierte, um als neue Dependance eine Art Kunsthalle aufzubauen, an der ausschließlich Schwarze arbeiten sollen“. Wie diese Segregation 2020 mit dem ersten Platz für „Black Lives Matter“ zusammengeht, würde man doch zu gerne erfahren. Die Ungereimtheiten im Rest der Liste – geschenkt.

Der Sohn des US-Musikers Bobby Brown ist Medienberichten zufolge tot in seinem Haus in Los Angeles aufgefunden worden. Dies berichten mehrere US-Medien unter Berufung auf die Polizei. Informationen zur Todesursache gibt es nicht. Die Polizei geht derzeit aber nicht von einem Verbrechen aus.

Bobby Brown Jr. (28) stammt aus Bobby Browns Beziehung mit Kim Ward. 2015 starb bereits Tochter Bobbi Kristina aus der Ehe des 51-jährigen Sängers mit der Musiklegende Whitney Houston. Drei Jahre zuvor wurde Houston, deren 15-jährige skandal­trächtige Ehe mit Brown in einer Scheidung endete, mit Kokain im Blut tot in der Badewanne aufgefunden.