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1,75 Millionen Masken verteilt

Insgesamt 1,75 Millionen FFP2-Masken wurden seit 15. November in Bremen an Menschen über 60 unentgeltlich ausgegeben. Die Initiative des Landes hat inzwischen der Bund übernommen: Das dritte Bevölkerungsschutzgesetz sieht vor, dass im Dezember ältere Menschen je 15 Masken gegen eine Schutzgebühr von je 40 Cent erhalten. (taz)

Fischverwaltung bleibt in Bremerhaven

Die Seafood-Schnellrestaurant-Kette Nordsee hält an ihrem traditionellen Bremerhavener Standort nun doch fest. Das wurde am Mittwochabend bekannt gegeben. Seit der Übernahme der Kette durch einen Schweizer Finanzinvestor hatte eine Verlagerung der Hauptverwaltung im Raum gestanden. Durch mehrere Warnstreiks hatte die Belegschaft in Bremerhaven seit Februar gegen die Umzugspläne protestiert. Zuletzt hatten der Präsident des Senats, Andreas Bovenschulte, und Oberbürgermeister Melf Grantz (beide SPD) sich in einem Gespräch mit der Geschäftsführung für einen Verbleib des Unternehmens eingesetzt. „Unser Vermittlungsversuch war offensichtlich erfolgreich“, kommentierte Grantz die Entscheidung. (taz)

Das Land Bremen hilft seinen Kliniken

Angesichts coronabedingter Einnahmeausfälle will die Bremer Landesregierung die Krankenhäuser mit 37 Millionen Euro unterstützen. Wie Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) mitteilte, soll mit dem Geld aus dem kreditfinanzierten Bremen-Fonds eine Einnahmelücke geschlossen werden, die durch den Bund nur teilweise gedeckt werde. Aufgrund der gestiegenen Zahl der Coronafälle sei eine Erhöhung der Intensivbett-Kapazitäten erforderlich. Der Bund stelle pro Intensivbett 50.000 Euro zur Verfügung, die tatsächlichen Kosten lägen aber bei 85.000 Euro. Die Differenz trägt das Land. Außerdem müssen die Kliniken seit dem 1. November zehn Prozent der Normal- und ein Viertel der Intensivbetten als Notfallreserve frei halten. Die entsprechenden Einnahmeausfälle werden nun für den Zeitraum vom 18. November 2020 bis 31. Januar 2021 ausgeglichen. (dpa/taz)

Selassie gelassen

Werder Bremens Vizekapitän Theodor Gebre Selassie hat trotz einer Serie von sechs Spielen ohne Sieg keine Angst vor einem erneuten Absturz in der Fußball-Bundesliga. „Nein, ich habe keine Sorge, dass wir die Kurve nicht kriegen“, sagte der 33 Jahre alte ­Tscheche am Donnerstag. Das Team habe viel gelernt von der vergangenen Saison, in der Werder Bremen erst in der Relegation den Klassenerhalt schaffte. „Wir sind stabiler als vor einem Jahr“, so Gebre Selassie, der seit 2012 in Bremen spielt. (dpa/taz)