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App mit Cluster-Erfassung

Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen in der Hamburgischen Bürgerschaft fordern eine rasche Verbesserung der Corona-Warn-App. So solle die App schnellstmöglich um eine sogenannte Cluster-Erfassung, also die anonymisierte Dokumentation von Gruppen-Zusammenkünften, und ein redaktionelles Informationsportal erweitert werden, heißt es in einem gemeinsamen Antrag. Der Senat wird aufgefordert, sich für die Verbesserungen auf Bundesebene einzusetzen. (dpa)

Gegen Hybridunterricht

Die Hamburger Schülerinnenkammer hat sich gegen einen coronabedingt wechselweise zu Hause digital und in der Schule in Präsenz abgehaltenen Unterricht ausgesprochen. Wer einen solchen Hybridunterricht zum jetzigen Zeitpunkt fordere, habe den Ernst der Lage nicht verstanden, sagte der Landesvorsitzende Henry Behrens am Montag. Der Bildungsauftrag könne so nicht voll erfüllt werden. „Wir sehen heute den Schaden, den die Schulschließung im Frühjahr angerichtet hat.“ (dpa)

Rund 7.500 HIV-Infizierte

In Hamburg haben sich im vorigen Jahr rund 180 Menschen mit dem Aids-Virus infiziert. Damit waren Ende 2019 rund 7.500 Menschen HIV-infiziert oder an Aids erkrankt, teilte die Sozialbehörde am Montag mit. Schätzungsweise zehn Prozent wüssten noch nichts von ihrer Diagnose. Die Zahlen stammen vom Robert Koch-Institut. Anlass ist der Welt-Aids-Tag am 1. Dezember. Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) erinnerte daran, auch während der Coronapandemie Themen wie HIV und Aids nicht zu vergessen. Notwendig sei allerdings Aufklärung. (epd)