: … geht es um Hamburger Widerständler

Über das Schicksal einer Hamburger Widerstandsgruppe referiert Historiker Herbert Diercks von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme heute um 19 Uhr in der Gedenkstätte Fuhlsbüttel. Deren Mitglieder wollten das schnelle Ende des Zweiten Weltkriegs und den Sturz des Hitler-Regimes: Im Hamburg-Uhlenhorster Unterbezirk des kommunistischen Jugendverbands Deutschland (KJVD) waren Werner Etter, Lisbeth Rose und Ernst Hampel schon seit 1933 aktiv. 1943 wurden zwölf Mitglieder der Widerstandsgruppe „Etter-Rose-Hampel“ verhaftet und zunächst ins Polizeigefängnis Hamburg-Fuhlsbüttel, später ins KZ Neuengamme und schließlich ins Landgerichtsgefängnis Potsdam gebracht. Die Todesurteile des Volksgerichtshof folgten im Januar 1945. Am 20. April 1945, sehr bewusst noch vor der Kapitulation, wurden sie in Brandenburg hingerichtet.