Marzahn: Kann man da wohnen?

DER TAZ-TEST

BERLIN taz | Die Kulisse erschreckt: Wer durch Marzahn fährt, passiert Sechsgeschosser, Elfgeschosser und manchmal auch Plattenbauten mit siebzehn Geschossen.

Das Image erschreckt: Für viele Menschen, die in der Innenstadt wohnen, ist der Name Marzahn gleichbedeutend mit Schlafstadt, Ghetto und sozialem Abstieg.

Dumm nur, dass in der Innenstadt die Wohnungen immer knapper und teuer werden. Ein Umzug an den Stadtrand, gern auch als Verdrängung bezeichnet, ist immer häufiger die letzte Möglichkeit.

Ist Marzahn wirklich so schlimm? „Jeder kennt hier jeden“, sagt ein Bewohner, der seit 30 Jahren dort lebt. taz-Redakteurin Susanne Messmer ist in die Platte gezogen und berichtet von der Welt hinter den Hochhausfassaden.

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