Monsanto im Unrecht

Im Rechtsstreit um Gesundheitsschäden durch das ­Unkrautvernichtungsmittel Lasso der Bayer-Tochter Monsanto hat das höchste französische Berufungsgericht einem Landwirt abschließend Recht gegeben. Die Richter wiesen eine Berufung des deutschen Chemieriesen ­gegen ein Urteil aus niedrigerer Instanz zurück und entschieden, Monsanto hätte vor den Gefahren seines Unkrautvernichters Lasso warnen müssen. In einem weiteren ­Verfahren wird nun über die Höhe der Entschädigung entschieden. Der heutige ­Biobauer Paul François führt schwere Gesundheitsproblem und neurologische Schäden, auf den inzwischen verbotenen Unkrautvernichter Lasso von Monsanto zurück, mit dem er früher seine Felder behandelte. (afp)