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Koranverteilungsverbot bleibt bestehen

Im Bezirk Mitte bleiben Aktionen zur Verteilung des Korans verboten. Die letzten beim Verwaltungsgericht anhängigen Klagen gegen das seit 2016 bestehende Verbot von Informationsständen zu diesem Zweck seien zurückgezogen worden, teilte das Bezirks­amt mit. Begründet wurde die Verfügung mit Hinweisen des Verfassungsschutzes, dass die Veranstalter mit ihrer Missionierungsarbeit für eine Radikalisierung und letztlich auch für die Ausreise von Hamburger Jugendlichen und jungen Erwachsenen in das Kriegsgebiet Syrien/Irak mitverantwortlich seien. (dpa)

404 Corona-Neuinfizierte

Die Zahl der in Hamburg bestätigten Corona-Infektionen hat sich nach Angaben der Gesundheitsbehörde am Mittwoch um 404 Fälle erhöht. Das sind so viele Fälle wie noch nie an einem Tag seit Beginn der Pandemie. Der bisherige Rekordtag war der vergangene Freitag mit 360 gewesen. Der Sieben-Tage-Wert kletterte am Mittwoch auf 113,2 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. (dpa)

Huren fordern, Bordelle geöffnet zu lassen

Die Gruppe Sexy Aufstand Reeperbahn hat vor einer erneuten Schließung der Bordelle wegen Corona gewarnt. Die meisten Prostituierten würden dann in die Illegalität gehen. „Das wird dieses Mal genauso sein wie beim letzten Mal, davon kann man ausgehen“, sagte eine Sprecherin der Initiative. Es sei sinnvoller, das Gewerbe offen zu halten. Seit der Wiederaufnahme des Betriebs auf St. Pauli Mitte September habe es keinen Fall einer Corona-Infektion in den Bordellen gegeben. (dpa)