Schirm gegen Corona

Letztes Mittel zur Rettung der Menschheit

Furzfoto: ap

Lüften, lüften, lüften – wir können es nicht mehr hören! Als neueste Maßnahme gegen Corona haben sich die großen Krisenritter jetzt das Lüften ausgedacht. Halb geschmeichelt, halb verwundert wird kolportiert, dass der deutsche Schreckensbegriff „Stoßlüften“ als Lehnwort in fremde Sprachen vorgedrungen sei. Überall werde das Lüften als typisch deutsche Tugend hoch gelobt, behaupten die Jünger des Durchzugs. Dabei ist die neue Luftlegende erstunken und erlogen. Genau wie einer der ältesten Labersprüche der Welt: „Noch nie ist jemand erstunken, aber viele sind schon erfroren.“ Auch das stimmt eben nicht, wie wir in vielen Jahren herbstlicher Forschung herausgefunden haben, können doch Lebewesen sehr wohl erstinken – besonders Viren. Es gibt nämlich ein bislang noch viel zu wenig beachtetes Mittel gegen das Coronavirus: der gemeine Fleischfurz. Im geschlossenen Raum einen Fleischkoffer stehen lassen oder einen Fleischschirm aufspannen, das hält selbst das härteste Virus nicht aus. Bei so einem Oschi, der die Zotten zum Flattern bringt, hilft selbst das ­Lüften nicht. Der Fleischfurz könnte die letzte Rettung der Menschheit sein.