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Der serbische Filmregisseur Goran Paskaljević ist am Freitag im Alter von 73 Jahren in Paris gestorben. Dies berichtete das serbische Portal „kurir.rs“ unter Berufung auf Angehörige. Paskaljević galt als einer der wichtigsten Regisseure und Drehbuchautoren des serbischen Films. Unter anderem drehte er die Filme „Tango Argentino“ (1992) und „Das Pulverfass“ (1998). Für Letzteren erhielt er den Europäischen Preis der internationalen Filmkritiker-Vereinigung Fipresci. Zu Beginn der jugoslawischen Zerfallskriege prangerte er den serbischen Nationalismus unter dem damaligen Präsidenten Slobodan Milošević (1941–2006) öffentlich an. Nach einer Hetzkampagne der von Milošević gesteuerten Medien erhielt Paskaljević Morddrohungen und emigrierte nach Frankreich. Zuletzt lebte er abwechselnd in Paris und Belgrad.

Der Filmregisseur Andreas Dresen ist mit dem Theodor-Heuss-Preis ausgezeichnet worden. Dresen erhält die Auszeichnung nach Angaben der nach dem ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss benannten Stiftung für seine „ehrlichen und kraftvollen Geschichten aus Ostdeutschland für ein gesamtdeutsches Publikum“, wie es bei einer Feierstunde am Samstag in Stuttgart hieß. Dresen trage mit Filmen wie „Gundermann“ zum innerdeutschen Verständnis bei.

Die Träger des Euward-Preises für geistig behinderte Künstler stehen fest. Der Schweizer Künstler Felix Brenner, der Kölner Andreas Maus und der niederländische Künstler KarHang Mui sind die Preisträger des Kunstpreises „euward“, des Europäischen Kunstpreises für Malerei und Grafik im Kontext geistiger Behinderung. Die Auszeichnung umfasst Geldpreise sowie einen Katalog im Gesamtwert von 19.000 Euro. Die Werke aller nominierten Künstler sollen im April kommenden Jahres im Haus der Kunst in München präsentiert werden.

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