AUSSTELLUNG
: Kein Ohr allein

Nicht nur Neue Musik und Klangkunst hat John Cage beeinflusst wie kein Zweiter, sondern als Happening-Erfinder und wichtiger Fluxus- und Konzeptkunst-Ideengeber mit seiner Liebe zum Aleatorischen und Alltäglichen und seiner bewussten Überschreitung der Grenzen zwischen Medien und Kunstformen, Künstler, Werk und Publikum auch die Aktionskunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nachhaltig geprägt. Unter dem Titel „An ear alone is not a being“ zeigt die Hamburger Kunsthalle nun anlässlich seines 100. Geburtstages bis Ende September erstmals ihre ausgesuchte Sammlung von John Cages Werken im Saal der Meisterzeichnung. Zu sehen sind Zeichnungen, Lithographien und Radierungen, außerdem sind Audio-Arbeiten zu hören. Heute Abend führt Kuratorin Luisa Pauline Fink durch die Ausstellung.  MATT

■ bis 23. 9., Kunsthalle, Glockengießerwall, Di – So, 10 bis 17.30 Uhr, Do bis 20.30 Uhr, Kuratorinnenführung: Do, 2. 8., 19 Uhr, Rotunde