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: Im Maschinen­raum der taz

Zwölf Stunden lang vor einem Bildschirm sitzen und eine epische Nabelschau der taz veranstalten – was für eine Schnapsidee! Zumindest durften sich das die Moderator:innen mehr als einmal anhören: Katrin Gottschalk, stellvertretende Chefredakteurin der taz, und Jan Feddersen, Redakteur für besondere Aufgaben, stellten sich einen Tag lang zusammen mit 39 Gästen aus dem taz-Kosmos den Fragen und Kommentaren des Publikums.

Eher ein Dauersprint als ein Marathon war das Gespräch der beiden Wagemutigen, ohne Pausen mit dem halben Haus und der Leser:innenschaft. Dabei schlenderten nicht nur Redakteur:innen aller Ressorts über den digitalen Laufsteg: Aus jedem Winkel des Hauses zugeschaltete Mitarbeiter:innen gaben einen nie dagewesenen Blick in die vielen kleinen Herzkammern und Maschinenräume der taz.

Viel Zeit für viel Gerede: Über herzhaftes Zoffen und Wege zur Versöhnung, permafrostkalte Meetings, über revolutionäre Jugendbewegungen und Pferde auf Augenhöhe, Polizeiprobleme und rechte Netzwerke, über Punk und gutes Essen. Mit Einblicken in die taz-Küche, mit Gästen aus Dalmatien, tierischem Besuch und mit Leibesübungen nicht nur des Panter FC.

Wo bleibt da der rote Faden? In eben dieser ganz besonderen Geschäftigkeit unseres unabhängigen Zeitungshauses. Weil das wohl ein historisches Ereignis war, haben wir diesen fantastischen Rummel in elf Häppchen konserviert. Zu finden auf taz.de/genoversammlung2020. Raoul Spada