Rettung der „Stillen Straße“ in Sicht

BERLIN taz | Für den von rund 20 Rentnern besetzten Seniorenfreizeittreff in Berlin-Pankow zeichnet sich eine Rettung ab. Die Einrichtung „Stille Straße“ könnte von einem freien Träger weiterbetrieben werden. Die Vorstandsvorsitzende der Berliner Volkssolidarität, Heidi Knake-Werner, sagte der taz, ihr Verband habe eine Übernahme „ernsthaft diskutiert“ und werde Gespräche mit dem Bezirk und den Senioren führen. Auch die Arbeiterwohlfahrt in Berlin zeigt Interesse an einer Übernahme.

Die Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Barbara John, bot den protestierenden Senioren die Hilfe der verbandseigenen Stattbau GmbH an. „Es könnte ein Genossenschaftsmodell entworfen werden“, sagte John der taz. Heidi Knake-Werner von der Volkssolidarität nannte eine Teilnahme an dem Interessenbekundungsverfahren vorstellbar. Besetzersprecherin Doris Syrbe nannte einen Weiterbetrieb des Treffs durch die Volkssolidarität eine „gute Lösung“. Seit vier Wochen halten die 20 Rentner ihren Seniorenfreizeittreff besetzt. Der Bezirk will diesen schließen, um die Kosten für den Betrieb und eine Sanierung zu sparen.

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