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Frischobst wird billiger: Der Preisauftrieb hat sich im Juli in Nordrhein-Westfalen wieder leicht verlangsamt. Die Teuerungsrate stieg gegenüber Juli 2004 zwar um 1,7 Prozent, im Juni hatte sie allerdings noch bei 1,9 Prozent gelegen. Das Landesamt für Statistik berichtete gestern in Düsseldorf, Preistreiber sei vor allem Heizöl gewesen, das sich im Jahresvergleich um 41 Prozent verteuerte. Günstiger gegenüber dem Vormonat waren hingegen Nahrungsmittel insgesamt und hier vor allem Frischobst.

Schweine werden mehr: Die Bauern in NRW halten mehr Schweine und Rinder, aber weniger Schafe als im Vorjahr. In den Ställen standen zum Zeitpunkt der Viehzählung im Mai 6,6 Millionen Schweine und 1,4 Millionen Rinder. Das war ein Plus von 9,2 Prozent bei den Schweinen und von 2,2 Prozent bei den Rindern, berichtete gestern das Landesamt für Statistik. Die Zahl der Schafe ging dagegen um 8,5 Prozent auf 211 500 Tiere zurück. Der Konzentrationsprozess in der NRW-Viehwirtschaft setzt sich laut Statistik nur teilweise fort: Zwar reduzierte sich die Zahl der Rinderhalter im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozent auf rund 21.700, dafür stieg die Zahl der Betriebe mit Schweinehaltung um 0,7 Prozent auf 14.700 und die Zahl der Schafhalter um 0,6 Prozent auf knapp 4.000.

Autofahrer werden jünger: Die NRW-Landesregierung will noch in diesem Jahr den so genannten Führerschein mit 17 einführen, verkündete gestern Verkehrsminister Oliver Wittke (CDU). 17-Jährige könnten sich dann nach bestandener Führerscheinprüfung in Begleitung eines erfahrenen Fahrers ans Lenkrad setzen. Der Bundesrat hatte Anfang des Monats grünes Licht für den Führerschein mit 17 gegeben. Die neue Regelung bedeute nicht freie Fahrt für junge Leute, sondern sorge für zusätzliche Fahrstunden, so Wittke. DPA/TAZ