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Sky verfilmt Wirecard-Skandal

Der Bezahlsender Sky und die ARD bringen den Wirecard-Skandal ins Fernsehen. Wie Sky am Montag mitteilte, sind eine Dokumentation sowie eine fiktionale Serie über den Finanzskandal beauftragt. Produzentin Gabriela Sperl („NSU – Mitten in Deutschland“, „Preis der Freiheit“, „Tannbach“) entwickelt sowohl eine 90-minütige Dokumentation für Sky und den RBB, als auch die Miniserie für Sky. „Gabriela Sperl verfolgt die Geschichte rund um Wirecard seit vielen Jahren und es ist ihr gelungen, zahlreiche Informanten, viele davon exklusiv, für das Projekt zu gewinnen“, heißt es vom Sender. Der Fall des jahrelangen Bilanzbetrugs im großen Stil beim Zahlungsdienstleister Wirecard wurde vergangenes Jahr aufgedeckt und könnte SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz bis in den Wahlkampf hinein verfolgen. (taz)

Coronahilfen für Sachsens Private

Zum Ausgleich coronabedingter Einnahmeausfälle stehen für Sachsens private Rundfunksender ab sofort Hilfen von Land und Bund bereit. Der sächsische Landtag habe insgesamt zwei Millionen Euro aus dem Coronabewältigungsfonds bewilligt, teilte die Staatskanzlei in Dresden am Montag mit. Hinzu kämen bis zu 1,27 Millionen Euro aus dem Etat von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) in Berlin. (epd)

Spekulationen über Frau an der Spitze des BR

Noch bis zum heutigen Dienstag können Kandidat*innen für die Intendanz des Bayerischen Runfdfunks (BR) nominiert werden. Die Mitglieder des Rundfunkrats dürfen entsprechende Empfehlungen abgeben. Bei der Neuwahl zur Nachfolge von Intendant Ulrich Wilhelm könnte erstmals ab Februar 2021 eine Frau BR-Chefin werden. Die Wahl durch die 50 Mitglieder des Rundfunkrats ist bisher für die nächste Sitzung am 22. Oktober geplant. BR-Intendant Wilhelm tritt nach zehn Jahren als Chef nicht mehr für eine dritte Amtszeit an, sein Vertrag läuft Ende Januar nächsten Jahres aus. Die Kandidatinnen und Kandidaten für die Intendanz können sowohl aus dem BR kommen als auch von außen. Ein Frauennetzwerk innerhalb des Senders hat sich bereits öffentlich für eine Frau als Intendantin ausgesprochen, ohne Namen zu nennen. Aktuell stehen bei den neun ARD-Landesanstalten in drei Häusern Frauen an der Spitze. (dpa)

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