Teddy-Funk erregt Privatsender

Privatsender haben Radio Teddy als „verdeckten“ ARD-Sender bezeichnet und einen Stopp des neuen Kinderradios gefordert. Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) müsse die bereits erteilte Zulassung für den werbefinanzierten Hörfunkmarkt prüfen, erklärte der Vizepräsident und Hörfunkvorsitzende des Verbandes Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT), Hans Dieter Hillmoth, am Dienstag. Radio Teddy soll am 6. August auf Sendung gehen. Wegen der mittelbaren Beteiligung einer ARD-Tochter, die den Sender durch Sperrminorität steuern könne, handele es sich hier nicht um ein privates Radio, erklärte der VPRT. Die Odeon Film AG ist über die Tochter Askania Radio GmbH zu 25,1 Prozent an Radio Teddy beteiligt. Odeon gehört mit 55,25 Prozent zur Bavaria Film AG, an der WDR, SWR und MDR die Mehrheit von 66,6 Prozent halten. dpa